Gerstengraupen sind von Früher noch bekannt... aber auch Roggenkörner lassen sich (auch ungeschliffen) gekocht statt gebacken genießen - und bilden als Rye-sotto die ideale regionale Alternative zu Reis. Wie auch bei Risotto sind die möglichen Zutaten für ein Rye-sotto praktisch unbegrenzt... Hier schlagen wir ein würziges Rezept für die kalte Jahreszeit vor, natürlich mit Gemüse und Champagnerroggen vom Gröönlandhof!
Die eingeweichten Roggenkörner abgießen und in etwa 1 Liter frischem Wasser mit 1 TL Salz für ca. 50-60 Minuten kochen. Die Körner sollten dann weich aber noch etwas al dente sein. In ein Sieb abgießen.
Zunächst die Lauchringe in einer Pfanne in etwas Olivenöl anbraten, sie sollten leicht anbräunen aber nicht schwarz werden. Mit 1 EL Sherry ablöschen, salzen und pfeffern und in einer kleinen Schüssel beiseite stellen.
In der Pfanne erneut etwas Olivenöl erhitzen und die gewürfelten Rote Bete anbraten, 1 EL Zucker hinzugeben und karamelisieren lassen. Immer wieder umrühren, nicht anbrennen lassen, ggf. Hitze reduzieren.
Wenn die Rote Bete schon etwas weich geworden ist, Thymian und Knoblauch hinzugeben und weiter anbraten. Salzen und pfeffern und beiseite stellen.
In einem mittelgroßen Topf die gewürfelten Zwiebeln in etwas Olivenöl anbraten bis sie glasig werden. Dann die vorgekochten Roggenkörner hinzufügen und unter rühren mit anbraten.
Die angeschwitzten Zwiebeln und Roggenkörner mit 3 EL Sherry ablöschen und Hitze reduzieren. Gemüsebrühe untermengen und nach und nach 300-400 ml heißes Wasser angießen, dazwischen köcheln lassen.
Wenn die Roggenkörner ausreichend gar sind (sie dürfen al dente sein) den Gorgonzola untermengen und rühren bis er sich aufgelöst hat. Das Rye-sotto auf zwei Tellern anrichten und mit Rote Bete und Lauch garnieren.